Titel | Partizipationsrecht : Fundierung und Vermessung eines Rechtsgebiets / Volker M. Haug |
Person | Haug, Volker M. [Verfasser/in] |
Körperschaft | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg [Grad verleihende Institution] |
Veröffentlichung | Baden-Baden : Nomos, 2024 |
Umfang / Format | 1 Online-Ressource (812 Seiten) |
Ausgabe | 1. Auflage |
Hochschulvermerk | Habilitationsschrift, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2024 |
Sprache | Deutsch (Sprache des Textes) |
Land | Deutschland Baden-Württemberg |
ISBN | 9783748918233 9783756013203 (Druck-Ausgabe) 3756013200, 1899311556 (Sekundärausgabe) |
Nummer | 9783756013203 (ISBN der Sekundärausgabe) |
Weitere Ausgabe | Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Partizipationsrecht : Fundierung und Vermessung eines Rechtsgebiets / Volker M. Haug. - Baden-Baden, 2024 |
Schriftenreihe | (Neue Schriften zum Staatsrecht ; 16) (Nomos eLibrary. Open Acces) |
Schlagwörter | politisches System Verfassungsrecht Teilhabe Verwaltungsverfahren Versammlungsfreiheit Informationsfreiheit Direkte Demokratie Bürgerbeteiligung Wahlrecht Meinungsfreiheit Constitutional Law repräsentative Demokratie Beteiligungsrechte Bürgerbefragung Verbandsklage administrative procedure freedom of assembly Representative Democracy Direct Democracy Versammlungsrecht freedom of expression right to information citizen participation Mitwirkung Habilitation Informationsrechte freedom of information participation rights association lawsuit |
Schlagwortfolge | Repräsentative Demokratie ; Bürgerbeteiligung ; Recht |
Systematik | PL 379 Gesamtdarstellungen (Demokratie) |
Inhalt | Angesichts der Akzeptanzprobleme repräsentativdemokratischer Entscheidungsmodi wird – besonders in den Sozialwissenschaften – über eine stärkere Einbeziehung der Menschen in hoheitliche Entscheidungsprozesse diskutiert. In dieser Debatte will das „Partizipationsrecht“ die Interdisziplinarität rechtswissenschaftlich stärken, indem es unter Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Grundlagen einen Partizipationsrechtsbegriff entwickelt und juristisch untermauert. Anschließend wird das deutsche Partizipationsrecht (mit völker- und europarechtlichen Bezügen) in fünf Kapiteln mit ansteigender Partizipationsintensität umrissen. Dies beginnt mit den Informations(freiheits)rechten; es folgen dann die Anregungsrechte (buttom up) wie die Meinungs-, Versammlungs- und Petitionsfreiheit sowie die Befassungsinitiativen im Mehrebenensystem, und anschließend die Konsultationsrechte (top down) wie Anhörungen im Verwaltungsverfahren sowie Bürgerbefragungen. Nach den Mitgestaltungsrechten wie v.a. Verbands- und Popularklagerechte werden abschließend als „Entscheidungsrechte“ die verschiedenen Formen der Direkten Demokratie behandelt. Insgesamt verdeutlicht diese „Vermessung“ des Partizipationsrechts eine beachtliche Vielseitigkeit, Breite und Fülle des von diesem Rechtsgebiet umfassten Regelungsbestandes. |